Archäologie-Reisen

Ausgrabungen im Urlaub

Die Geschichte der Vorzeit ist spannend und sie lässt sich durchaus mit einer Urlaubsreise verbinden. Es sind zumeist kleine Gruppen von Individualisten, die die Archäologie zu ihrem Hobby gemacht haben. Für sie erfüllt sich ein Traum, wenn sie bei Ausgrabungen nicht nur dabei sein, sondern selbst aktiv werden können. Fast jeder denkt dabei an berühmte Stätten in Ägypten, Israel oder Griechenland. Aber auch hierzulande kann man sich diesen Wunsch erfüllen und archäologisch tätig zu werden. Derartige Aktiv-Ferien kann man beispielsweise in Niederbayern machen, wo – wie überall bei solchen Reisen – unter fachkundiger Leitung gegraben wird. Man muss keine Kenntnisse mitbringen. Die Grundlagen, die zu einer Ausgrabung gehören, erlernt man vor Ort. Und wem es gelingt, einige Scherben zu finden, die dann sogar zusammenpassen, der hat ein echtes Erfolgserlebnis.

Archäologie mit Tourismus zu verbinden, ist eine Idee, die den Israelis zugesprochen wird. Wen es in die Ferne zieht, der kann also auch in Israel nach Herzenslust graben und dabei viel über die Geschichte der frühen Besiedlungen lernen. Auch in der Türkei und andernorts werden Ausgrabungs-Reisen angeboten.
Etwas Kondition sollte man mitbringen. Die Arbeit erfordert Durchhaltevermögen und Konzentration. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die ans Tageslicht geholt werden. Das ändert für Hobby-Archäologen nichts an der Freude des Erlebens. Die nötige Ausrüstung erhalten die Teilnehmer an den Ausgrabungsstätten. Übernachtet wird in der Regel in guten Hotels oder Pensionen, die sich in der Nähe befinden. Ansonsten ist für einen Transfer gesorgt. Fast immer fließen Teile der touristischen Einnahmen in die jeweiligen Forschungsprojekte. Am Ende des Urlaubs gibt es zum Lohn ein Zertifikat, das die Ausgrabungen bestätigt.
Wer nicht unbedingt graben möchte, sich dennoch für Altertumskunde interessiert, der findet in den vielen Angeboten von sogenannten Archäologie-Reisen bestimmt das Richtige. Auch hier werden die Reisenden mit den Stätten alter Kulturen vertraut gemacht, bleiben aber Zuschauer.

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Strandurlaub

Meer und StrandEs gibt viele Möglichkeiten zu stranden

 

Von Unbeschwertheit, von viel Sonne und von blauem Himmel träumt fast jeder, egal, ob einen das schöne Wetter im grauen Arbeitsalltag dazu verleitet oder ein schneereicher Winter einen Stubenhocker an die Wohnung bindet. Es sei denn, man wäre ein passionierter Wintersportler. Es hat alles seinen Reiz, doch die meisten Menschen zieht es unbestritten in die Sonne, ans Meer, an den Strand.
Das Vergnügen kann man bereits an der Nord- oder Ostsee haben, vorausgesetzt, es ist Sommer. Man kann aber auch zu jeder Zeit eine Reise buchen, die direkt in ein Strandhotel oder in ein Ferienhaus führt, das am Strand liegt, Sonne geographisch inklusive. Ein Urlaub am Meer kann romantisch, reizvoll oder voller Aktivitäten sein, denn sportliche Möglichkeiten gibt es an vielen Stränden. Die Reiseveranstalter wissen, wo Strand und Sport oder Strand und Ruhe am ehesten zu finden sind.

Es muss nicht immer eine Bettenburg sein, die man sich dafür aussucht, nur um einen kurzen Fußweg zum Strand haben oder ein Schnäppchen zu machen. Die holländische Nordwestküste hat beispielsweise entzückende Ferienhäuser, die direkt am Meer liegen und dennoch einen Ausflug in die Umgebung ermöglichen. Schließlich muss man seinem Sonnenbrand zwischendurch eine Pause gönnen. Wer in Frankreichs Süden einen Strandurlaub machen möchte, der findet gut besuchte Sandstrände ebenso wie kleine, lauschige Buchten. Da lohnt es sich doch, vorher genau zu überlegen, ob man beispielsweise zwei Wochen jeden Tag in der Sonne brutzeln möchte, was ja erwiesenermaßen nicht sehr gesund ist, oder ob man auch Interesse an Sehenswürdigkeiten hat, die es im jeweiligen Land zu erkunden gibt.
Ganz hartnäckige Strandurlauber finden nicht nur in Europas Ferienregionen unzählige Strände, die auf ihre Besucher warten. Sehr viele dieser Strände sind auch hervorragend für Familien geeignet. Sie sind gepflegt, werden bewacht und bieten Sportaktivitäten. Wer sich vor der Reise genau informiert, kann sogar seinen Hund mitnehmen.

Foto: © E r s l e r /  istockphoto.com

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Astroreisen

Sonnenfinsternis – ein spektakuläres Urlaubsziel

Wer weiß schon, ob unser Schicksal wirklich in den Sternen steht. Aber was sich am Himmelszelt abspielt, hat die Menschen zu allen Zeiten interessiert. Auch heute gibt es neben denen, die beruflich mit Astronomie zu tun haben, Hobby-Astronomen, die ungern ein großes Ereignis verpassen. Das müssen sie auch nicht, denn findige Reiseveranstalter wissen genau, wann und wo sich Sonne oder Mond verfinstern, wo es spektakuläre Polarlichter zu sehen gibt oder wann am Himmel eine besondere Sternenkonstellation zu beobachten sein wird.

Eine Sonnenfinsternis ist berechenbar und derartige Ereignisse lassen sich deshalb sehr gut planen. Wer beispielsweise immer schon einmal nach Island reisen wollte, in das Land der Geysire, der kann am 1. Juni 2011 im Nordosten der Insel einer partiellen Sonnenfinsternis beiwohnen. Die Hotelterrasse mit dem direkten Blick auf den Mývatn-See gibt einen wundervollen Panoramablick auf die Landschaft frei, über der man dieses Himmels-Ereignis erlebt. Für den November 2012 kann man sich bereits für eine Reise zur totalen Sonnenfinsternis vormerken lassen, die über Arnhem-Land im Norden Australiens beginnt. Ob es eine Rundreise oder eine Direktreise werden wird, bleibt dem Urlauber überlassen. Schließlich sind die Orte, die Astro-Reisenden angeboten werden, ohnehin spannende Ferienziele. Mit so einem himmlischen Naturerlebnis bekommt ein Urlaub natürlich DIE besondere Krönung und wird zur Einmaligkeit.

Hobby-Astronomen können auch zu den bekanntesten Teleskop-Stationen oder Sternwarten aufbrechen. Wenn es nicht gerade das Ariane Spaceport in Französisch Guyana ist, das man in Zusammenhang mit einer Dschungeltour bereist, sind Himmelsbebachtungen an den modernsten Teleskopen auf den Kanarischen Inseln gleichfalls ein lohnendes Reiseziel und längst kein Geheimtipp mehr. Auch auf einer Kreuzfahrt lässt sich eine totale Sonnenfinsternis ausgezeichnet beobachten. Im März 2015 gibt es dazu die Möglichkeit während einer Seereise im Nordatlantik, direkt vor Spitzbergen. Fast zweieinhalb Stunden wird dann die Sonne verfinstert sein. Diesen Termin haben Sternengucker sicher längst im Kalender stehen.

Mehr dazu unter:
www.eclipse-reisen.de

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Reisen & Helfen

Urlaub als aktive Hilfe

Wer hat das nicht schon einmal erlebt? Man kommt vom Afrika-Urlaub, aus Asien oder vom Wattenmeer zurück, schwärmt von herrlicher Landschaft, von Tieren und Menschen und bedauert, nicht helfen zu können, obwohl man viel Elend wie nebenbei gesehen hat. Doch man kann gezielt helfen!
Ob es vom Aussterben bedrohte Tiere sind, ob es Menschen sind, die sozial schwach und deswegen kaum Gelegenheit haben, sich zu bilden oder ob es die Umwelt ist, deren Schönheit man in dieser Form vielleicht zum letzten Mal erlebt hat; überall auf der Welt gibt es Notstände. Wer helfen möchte, kann seinen Urlaub gezielt dazu benutzen.
Es kann eine Wal-BeobachtungsreiseWal nach La Gomera sein, bei der eine Spende im Reisepreis inbegriffen ist und bei der man „seinen” Delfin kennen lernt, dessen Patenschaft man übernimmt. Hierzulande kann es eine Robbenpatenschaft sein, zu der man sich entschließt, während man die Tiere am Aufzuchtsstrand beobachtet. Kinder lernen bei solchen Begegnung spielerisch Respekt gegenüber der Natur und dem Leben.
Eine Fernreise nach Costa Rica kann gezielte Hilfe zum Schutz bedrohten Regenwaldes sein, wenn man beispielsweise mit der Organisation „Chamäleon“ reist. Die im Preis enthaltene Spende dient dazu, je 100 qm ungeschützten Regenwald freizukaufen. Man erhält vor Orte in Zertifikat und hat die Gewissheit, dass die Hilfe keine dunklen Kanäle durchläuft, sondern unmittelbar vor Ort greift.
Eine Thailand-Reise mit der ganzen Familie kann dem Projekt „Beluga School for Life“ von großem Nutzen sein. Kinder lernen Kinder kennen und verstehen, was Hilfe bewirkt. Der Urlaubs-Spaß kommt dabei keinesfalls zu kurz.
Möglichkeiten, einen Urlaub mit aktiver Hilfe zu verbinden, gibt es viele. Ob die Reise das Inland, Europa oder einen der anderen Kontinente betrifft, spielt dabei keine Rolle. Tourismus kann viel mehr Hilfe sein, als man glaubt. In Deutschland ist Reisen in Kombination mit Spendenhilfe noch nicht sehr bekannt. Das kann sich ändern.
Foto: © D o e s c h e r /  istockphoto.com
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